Kleines Theater am Südwestkorso Berlin
Besetzung:
Martin Gelzer
Gudrun Gabriel
Larissa Grosenick
Matthias Rheinheimer
Lisa Rauen
Regie: Frank-Lorenz Engel
Bühnen- und Kostümbild: Dietrich von Grebmer
Von François Archambault
Édouard, Professor für Geschichte im Ruhestand, verliert langsam sein Gedächtnis. Ständig bemüht, politische und soziale Analysen zu erstellen, muss sich der Mann, der gewohnt ist, sich in den Medien zu äußern, immer mehr zurückziehen. Doch Édouard weigert sich zu verschwinden, denn er findet, er habe noch eine Menge zu sagen. Da um ihn herum niemand mehr in der Lage zu sein scheint, auf ihn aufzupassen, wird er in die Obhut von Berenice, der Tochter des neuen Partners seiner eigenen Tochter gegeben. Ihre Begegnung bringt Édouard dazu, einen Teil seiner persönlichen Geschichte zu erinnern, den er eigentlich beschlossen hatte zu vergessen.
Pressestimmen
„Trifft direkt ins Herz“ La Presse
„Das beste Stück seit Jahren“ FM 98.5
Brüder Grimm Festspiele Hanau
Besetzung:
Nils Thalmann
Magdalena Lehnen
Christopher Krieg
Barbara Seeliger
Adrian Djokic
Benedikt Selzner
Dominik Penschek
Tim Taucher
Stephan Bürgi
Sophie Göbel
Detlev Nyga
Dieter Gring
Sara Zimmermann
Fabian Baecker
Julian Karow
Rosa Alice Abruscato
Johanna Haas
Bearbeitung und Regie: Frank-Lorenz Engel
Komposition: Valentin von Lindenau
Choreographie: Soufjan Ibrahim
Kampfchoreographin: Dörte Jensen
Dramaturgie: Prof. Dr. Jeroen Coppens
Bühnenbild: Hans Winkler
Kostümbild: Anke Küper & Kerstin Laackmann
Maskenbild: Wiebke Quenzel
Regieassistenz / Inspizienz: Jonas Milke
Von William Shakespeare
Die größte Liebesgeschichte aller Zeiten! Wie bekannt, erzählt das Drama die bewegende Romanze zwischen Romeo und Julia. Obwohl ihre Familien verfeindet sind, verlieben sich die beiden Hals über Kopf und lassen sich von nichts und niemandem aufhalten. Inmitten der dunklen Schatten ihrer Familienfehde überwinden sie alle gesellschaftlichen Barrieren, in der Überzeugung, dass die Liebe die Kraft hat, selbst die tiefsten Konflikte zu besiegen.
Pressestimmen
"Im Rahmen der Klassikreihe…hat Intendant Frank-Lorenz Engel nun in einer sehenswerten Inszenierung im überdachten Amphitheater… präsentiert…
Talentreich agiert das Ensemble, allen voran Nils Thalmann als Romeo und Magdalena Lehnen als Julia….Glaubhaft strahlen sie die Naivität aus, die nötig ist, um sich auf die abwegigsten Lösungen einzulassen, was bekanntlich am Ende zum Verlust ihrer jungen Liebe führt…
Die erste und einzige Liebesnacht von Romeo und Julia versinnbildlicht auf der Bühne ein erotischer Tanz eines ähnlichen, gleich gekleideten Paares, nachdem sich Romeo und Julia zurückgezogen haben..."
Luise Glaser Lotz, F.A,Z. 21.5.24
"… Das Ensemble überzeugte bei „Romeo und Julia“ mit emotionsreichem Spiel, tollen Kostümen, imposantem Bühnenbild und stimmlioch anspruchsvollen Musikeinlagen…
Diese individuellen, rollengerechte Darbietungen machen das altbekannte Stück zu einem kurzweiligen Erlebnis…"
Katja Noll, Genhäuser Neue Zeitung, 21.5.24
"...Engels Inszenierung bleibt nah am Original. Eine Figur hat der Regisseur jedoch dazu gedichtet und auf äußerst gelungene Weise in die Handlung eingewoben. Die in Gold gewandete Madame Destina (auch stimmlich toll: Johanna Haas) übernimmt… das personifizierte Schicksal…Engels Inszenierung punktet mit einem harmonierenden Ensemble… und einigen guten Ideen, die… somit ein breites Publikum ansprechen dürften…."
Katrin Stassig, Hanauer Anzeiger, 21.5.24
"…Es war eine vom Publikum lange mit stehenden Ovationen gefeierte Premiere. Schauspielerisch war das Stück hervorragend besetzt…
Die Regie hatte gute Einfälle, vor allem durch die Choreographie der Liebesnacht und die Schicksalsgöttin anstelle des Chores…"
Hanswerner Kruse, Fuldaer Zeitung, 22.5.24
Schlosspark Theater Berlin
Besetzung:
Antje Rietz
Anette Daugardt
Max Gertsch
Sophie Göbel
Christian Miebach
Nathalie Hallervorden
Zweitbesetzung Cosme McMoon, Pianist (11.-14. Januar 2024) Peter Lewys Preston
Regie: Frank-Lorenz Engel
Bühne & Kostüme: Su Sigmund
Dramaturgie: Annette Weinmann
Eine Komödie von Peter Quilter
Im New York der frühen 1940er Jahre war Florence Foster Jenkins (1868-1944) ein absolutes Gesellschaftsereignis. Sie selbst sah sich als erfolgreiche Sopranistin, die mit glockenreiner Stimme die Welt bezauberte. Doch in Wahrheit verfehlte sie mit traumwandlerischer Sicherheit sämtliche Töne der Opernarien, die sie auf Wohltätigkeitsveranstaltungen und Bällen ihrem Publikum entgegenschmetterte. Die High Society bog sich vor Lachen über die reiche Erbin, jedoch Zweifel und Kritik fochten die „Königin der Dissonanzen“ nicht an
Angetrieben von wahrer Liebe zur Musik und hingebungsvoll unterstützt von ihrem Partner St. Clair Bayfield und dem Pianisten Cosme McMoon, beglückte sie die Welt unbeirrt mit ihrem „Gesang“. Doch wie lange kann man vor der Wahrheit die Augen verschließen? Wird Florence bei ihrem größten Auftritt in der Carnegie Hall mit der bitteren Realität konfrontiert?
Pressestimmen
„Den falschen Ton genau getroffen… Nun hat Frank-lorenz Engel das Stück, das auf der Boigraphie von Florence Foster Jenkins beruht, mit einem grandiosen Ensemble und viel Witz so bravurös inszeniert, dass die Premiere zum Triumph geriet… Das Konzert hätte die Kultsängerin gleich mehrfach ausverkaufen können. Selbiges wünscht man dieser vortrefflichen Inszenierung und ihrem kolossal komisch aufspielendem Ensemble. Unterhaltung auf höchsten Niveau“
15.1.24 Ulrike Borowcyzk, Berliner Morgenpost
„… inszeniert sie auf der Bühne mit soviel Verve und Begeisterung, dass man gar nicht anders kann, als zu lachen... Antje Rietz mimt die Diva mitreißend, berauschend und fesselnd.“
15.1.24 Silke Mehring, rbb Inforadio
Regisseur Frank-Lorenz Engel… holte die „Diva der falschen Töne“ nach Berlin… Das Publikum war begeistert von dem lustigen Ensemble, den schiefen Tönen und Preston als Klavierspieler.“
14.1.24 Mareike Drünkler, BZ
"Frank-Lorenz Engel hat die Regie übernommen und mit einem großartigen Ensemble das Stück auf die Bühne des Schlosspark Theaters gebracht..
Insgesamt profitiert das Stück neben den überzeugenden Schauspielern von vielen witzigen Inszenierungsideen… Es gibt noch eine Zugabe und ganz kann es sich Antje Rietz dann doch nicht nehmen lassen, dem Publikum zum Schluss noch eine absolut wohlklingende Gesangspassage zu bieten.
Es dankt mit lang anhaltendem Applaus und Standing Ovations..."
aufderbühne.de - Annette Kraß, 14.1.24
Brüder Grimm Festspiele Hanau
Besetzung:
Christopher Krieg
Dieter Gring
Judith Jakob
Sophie Göbel
Detlev Nyga
Dominik Penschek
Elena Berthold
Maximilian Gehrlinger
Gisela Kraft
Helmut Potthof
Michael Berres
Anna Larissa Grosenick
Autor Jean-Baptiste Molière
Übersetzung Wolf Graf Baudissin
Regie & Bearbeitung Frank-Lorenz Engel
Komposition Valentin von Lindenau
Dramaturgie Prof. Dr. Jeroen Coppens
Bühnenbild Hans Winkler
Kostümbild Anke Küper
Kerstin Laackmann
Maskenbild Wiebke Quenzel
Regieassistenz / Inspizienz Jonas Milke
Stück vonJean-Baptiste Molière
Tartuffe ist ein wahrer Meister-Betrüger. Er hat es geschafft, den naiven Familienvater Orgon um den Finger zu wickeln. Fasziniert von Tartuffes vorgetäuschter Tugend und Weisheit verspricht Orgon ihm die Hand seiner Tochter, enterbt seine Familie und überschreibt Tartuffe sogar sein gesamtes Vermögen.
Zum Glück durchschauen Orgons Frau und Kinder Tartuffes falsches Spiel. Sie stellen ihm eine Falle, in der Hoffnung, ihr Haus, ihr Familienvermögen und nicht zuletzt ihren geliebten Vater zurückzugewinnen. Doch mittlerweile hat Tartuffe einen Haftbefehl gegen Orgon erzwungen und auch der Gerichtsvollzieher steht bereits vor der Tür. Ob es die Familie schafft, gegen Tartuffes alternative Fakten anzukämpfen und den gesunden Menschenverstand siegen zu lassen?
Pressestimmen
„…ein großartiger Theaterabend…diese Inszenierung ist sehenswert… Regisseur Frank- Lorenz Engel hat dem Original von Jean-Baptiste Poquelin alias Molière ein modernes Kleid angezogen. Der Bösewicht tritt als durchtriebener Hochstapler auf, spirituell, mit Tablett und Handy. Sein Mantra: „Demut“. Es erklingt über den Abend hinweg immer wieder… Tartuffe kommt in der Festspiel-Inszenierung als Klassiker in modernem Gewand daher. Wer schwere Kost erwartet, ist fehl am Platz. Wer hingegen einen lustig-vergnüglichen Theaterabend mit viel Lachen sucht, der sollte sich Karten besorgen.
Hanauer Anzeiger, 22.5.23
Tartuffe überzeugt als kurzweilige Komödie… Die Handlung mag auf den ersten Blick kompliziert aussehen, doch ist es Frank-Lorenz Engel gelungen, eine wirklich kurzweilige Komödie mit Tiefsinn auf die Bühne zu bringen, die keinerlei Längen hat. Ein weiterer Pluspunkt: Sie hat Spielfilmdauer. Die stimmigen Bühnen- und Ausstattungskonzepte schaffen für das Publikum das perfekte Bild einer reichen Familie im schicken Stadthaus.
Vorsprung online, 22.5.23
Frank- Lorenz Engel und sein Team laden… zu einem unterhaltsamen Theaterabend ein, wobei das Ensemble auf der aufwendigen, aber nicht protzigen Bühne ausnahmslos für ein hohes darstellerisches Niveau sorgt….
FAZ 22.5.23
…Mit vielen Emotionen und einer überraschenden Wendung zieht das Stück von Molière die Zuschauer in den Bann… Am Ende gab es den gebührenden, lang anhaltenden Applaus für die Darsteller und Beteiligten, die sich sichtlich über die gelungene Aufführung freuten…
Gelnhäuser Neue Zeitung, 23.5.23
Schauspielbühnen in Stuttgart
Besetzung:
Antje Rietz
Peter Lewys Preston
Marius Hubel
Stefanie Klimkait
Amelie Sturm
Maja Müller
Regie: Frank-Lorenz Engel
Autor: Peter Quilter
Bühne und Kostüm: Su Sigmund
Dramaturgie: Annette Weinmann
Stück von Paolo Genovese
Unglaublich! Manchmal lohnt es sich, an seinem Lebenstraum festzuhalten, und manchmal kann wahrer Enthusiasmus über die Begrenztheit des Talents triumphieren. Dies zeigt uns Peter Quilter in seiner herzerwärmenden Komödie über Florence Foster Jenkins, die „Diva der falschen Töne”.
Im New York der frühen 1940er Jahre war Florence Foster Jenkins (1868-1944) ein absolutes Gesellschaftsereignis. Sie selbst sah sich als erfolgreiche Sopranistin, die mit glockenreiner Stimme die Welt bezauberte. Doch in Wahrheit verfehlte sie mit traumwandlerischer Sicherheit sämtliche Töne der Opernarien, die sie auf Wohltätigkeitsveranstaltungen und Bällen ihrem Publikum entgegenschmetterte. Die High Society bog sich vor Lachen über die reiche Erbin, doch Zweifel und Kritik fochten die „Königin der Dissonanzen“ nicht an.
Angetrieben von wahrer Liebe zur Musik und hingebungsvoll unterstützt von ihrem Partner St. Clair Bayfield und dem Pianisten Cosme McMoon, beglückte sie die Welt unbeirrt mit ihrem „Gesang“. Doch wie lange kann man vor der Wahrheit die Augen verschließen? Wird Florence bei ihrem größten Auftritt in der Carnegie Hall mit der bitteren Realität konfrontiert?
Peter Quilters Stück eroberte 2005 das Londoner West End im Sturm. Eine grandiose Komödie und zugleich eine liebevolle Hommage an eine Frau, deren Lebensfreude und Begeisterungsfähigkeit ihresgleichen suchen. Eine Paraderolle für Antje Rietz, die zuletzt als Hildegard Knef in „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ und als Marlene Dietrich in „Spatz und Engel“ das Publikum begeisterte.
Pressestimmen
„… Mit Antje Rietz und Peter Lewys Preston hat Regisseur Frank Lorenz Engel ein Traumpaar für sein Bühnenduo gefunden.Herrlich, wie Prestons Pianisten schon bei der ersten Probe die Gesichtszüge entgleiten, als Rietz’ Florenz zwar voller Inbrunst, dafür aber umso schräger Töne produziert… Eine Wohltat im Marquardt, als Antje Rietz endlich ein schönes, ehrlich harmonisches „Ave Maria“ anstimmen darf.“
Patricia Fleischmann, Bietigheimer Zeitung, 13.3.23
„Es ist kein Verbrechen, schlecht zu singen. Aber mutig, es vor zahlendem Publikum zu tun… Die Faszination für diesen Kuriositätsfaktor widmet sich nun der Regisseur Frank Lorenz Engel in seiner Inszenierung von Peter Quilters Theaterstück „Glorious! Die wahre Geschichte der Florence Foster Jenkins“, die am vergangenen Freitag umjubelte Premiere in der Komödie im Marquardt an den Schauspielbühnen Stuttgart hatte. In der Hauptrolle glänzt Antje Rietz, die mit bemerkenswerter Akkuratesse und liebevollem Humor den schrägen Stil der Sängerin trifft… Chapeau!
Kathrin Horster, Stuttgarter Nachrichten, 13.3.23
Fritz Remond Theater Frankfurt
Besetzung:
Rosa Alice Abruscato
Elisabeth Ebner
Carolin Freund
Maja Müller
Fabian Goedecke
Thomas Jansen
Thomas M. Peters
Ralf Stech
Regie: Frank-Lorenz Engel
Bühne: Steven Koop
Kostüm: Kerstin Laackmann
Stück von Paolo Genovese
Drei Frauen. Vier Männer. Sieben Telefone. Und die Frage: Wie gut kennen sich diese Freunde und Paare wirklich? Als sie bei einem Abendessen über Ehrlichkeit diskutieren, entschließen sie sich zu einem Spiel: Alle legen ihre Smartphones auf den Tisch, und alles, was reinkommt, wird geteilt. Nachrichten werden vorgelesen, Telefonate laut mitgehört, jede noch so kleine WhatsApp wird gezeigt. Was als harmloser Spaß beginnt, artet bald zu einem emotionalen Durcheinander aus – voller überraschender Wendungen und delikater Offenbarungen. Denn in dem scheinbar perfekten Freundeskreis gibt es mehr Geheimnisse und Lebenslügen, als zu Beginn des Spiels zu erwarten waren. „Die Idee war es, dieses geheime Leben zu skizzieren, das wir nicht offenbaren können“, erklärte Drehbuchautor Genovese, der auch die Theateradaption verfasst hat, kurz nach der Pressevorführung des gleichnamigen Films in Rom. „Bis vor 20 Jahren wurden unsere Geheimnisse in uns aufbewahrt, heute sind sie in unseren Mobiltelefonen vergraben, die ein wenig zu unseren Blackboxen geworden sind.“
Pressestimmen
"Im Frankfurter Fritz-Rémond-Theater wurde das flotte Stück jetzt von Frank-Lorenz Engel inszeniert: so, dass es ein ziemlicher Spaß ist, in manchen Momenten aber auch ein bisschen Mitleid entstehen kann mit den just Betroffenen.
Gut getimt ist halb gewonnen. Das gilt für den Text, aber auch für die Inszenierung."
Silvia Staude, Frankfurter Rundschau, 8.12.22
"Großer Applaus, teils Ovationen im Stehen…"
Claudia Schülke, FAZ, 12.12.22
"Das Publikum hatte sich … köstlich amüsiert und dankte es mit anhaltendem Applaus."
Karl Heinz Stier Frankfurt Live
Brüder Grimm Festspiele Hanau
Besetzung:
Marcus Abdel-Messih
Victoria Grace Findlay
Kristina Willmaser
Barbara Bach
Helmut Potthoff
Dieter Gring
Julian M. Boine
Detlev Nyga
Statist:innen:
Rosalie Schulz
Fenja Kovacs-Jungbauer
Nahor Gerezghier
Johanna Basilico
Frederik Fauth
Dominik Hohenbrink
Laurine Heilig
Buch / Regie:Frank-Lorenz Engel
Komposition: Markus Syperek
Choreographie: Bart De Clercq
Repetitor:Vitaliy Baran
Bühnenbild: Hans Winkler
Kostümbild: Anke Küper, Kerstin Laackmann
Maskenbild: Wiebke Quenzel
Regieassistenz/Inspizienz: Tobias Rauch
Kostümbildassistenz: Anna Frauendorf
Maskenwerkstatt: Sonja Hernandez Cruz
Technische Leitung: Jan Langebartels
Requisite: Barbara Müller
Ton: Kevin Kenntemich
Licht: Markus Röschke
Theater aus 1001 Nacht
Der junge Aladin lebt in ärmlichen Verhältnissen in einer orientalischen Stadt. Trotz seiner Armut genießt er seine Jugend und lebt frei in den Tag hinein. Eines Tages jedoch nimmt sein Leben eine unerwartete Wendung. Ein vermeintlicher Onkel kommt in die Stadt und erzählt von einer alten Lampe, die in einer dunklen Höhle versteckt ist. Schnell überredet er den neugierigen Jungen, in die Tiefe hinabzusteigen.
Als Aladin das Gewünschte tatsächlich findet, offenbart die alte Leuchte ihre große Macht – sie hat nämlich einen Bewohner: In ihr haust ein Dschinn, ein mächtiger Flaschengeist. Einmal befreit, erfüllt er Aladin fortan jeden Wunsch und ein großes Abenteuer nimmt seinen Lauf.
Das Stück entführt kleine und große Zuschauer in die farbenfrohe und geheimnisvolle Welt des Orients. Regisseur und Autor Frank-Lorenz Engel schreibt eine spannende Fassung des berühmten Stoffes aus 1001 Nacht voller liebenswerter Figuren.
Pressestimmen
„Aladin und die Wunderlampe“ sorgt für gute Laune bei Festspielpremiere
... Der Geist aus der Flasche ist der Liebling des Publikums dass am Samstagabend im ausverkauften Amphitheater eine unterhaltsame und kurzweilige Inszenierung erlebte... So kommen die schillernden Kostüme, orientalisch glitzernd und herrlich bunt, wunderbar zur Geltung (dickes Lob an Anke Küper und Kerstin Lackmann) ...
eine lustig verschnupfte Wahrsagekugel gibt dem Publikum gleich zu Beginn einen Vorgeschmack auf das, was in den kommenden 2 Stunden (inklusive Pause) geschehen wird: ein Junge reinen Herzens wird in eine Höhle steigen und dort eine Wunderlampe finden. … Tja, so eine Lampe hätte wohl jeder gern. Erst recht ein Bösewicht wie der Zauberer Sihr Fassad (Dieter Gring verkörpert den Unhold überzeugend) Punkt der sucht sich Komma um ans Zauber gerät zu gelangen Komma den jungen Aladin (einem strahlenden Marcus Abdel -Messih scheint die Rolle wie auf den Leib geschneidert) ...
Nah am Original ist Regisseur und Autor Frank -Lorenz Engel geblieben. farbenfroh ist die Welt des Orients, die er gezaubert hat, geheimnisvoll und fantastisch gespickt mit gute Laune Songs wie „Kismet, das Schicksal meint es gut mit mir“...
Kerstin Biehl, Yvonne Backhaus-Arnold, Hanauer Anzeiger
Hier ist Dschinn, dein Hauptgewinn!
... Die Inszenierung, für die Intendant Frank -Lorenz Engel Buch und Liedtexte schrieb und auch selbst Regie führte, nimmt das Publikum auf beschwingte Weise mit in das Reich von 1001 Nacht. Sympathische Charaktere mit Witz und Charme, orientalische Klänge und zahlreiche Hingucker machen das Stück zu einem kurzweiligen Theatererlebnis im besten Wortsinn. Trotz der leichtfüßigen Verpackung wird der Wunsch des Menschen nach Freiheit und Selbstbestimmung zu einem zentralen Thema, das in verschiedenen Facetten auftaucht und „Aladin“ dadurch Tiefe verleiht… Hans Winkler, hat eine schlichte, orientalische Kulisse erschaffen, die im Laufe des Stückes mit wenigen, aber effektvollen Mitteln von Aladins eher ärmlichen Elternhaus, zum prachtvollen Sultanspalast und zur Schatzhöhle werden...
Eine Handvoll bemerkenswerte Akzente, Ideen und Randnotizen: die Musik aus der Feder von Markus Syperek macht das Stück rund, ist mal schmissig -witzig, dann emotional und immer auf den Punkt. Die Meerkatze, der an Vorderzahn fehlt und die dadurch ganz entzückend lispelt, ist ein knuffiger Sympathieträger. sie und die Figur des smarten Gin, der in alle möglichen Rollen schlüpft, über die Bühne wirbelt und einfach gute Laune macht, haben das Zeug zum Publikumsliebling...
Und last but not least: Szenen wie der fliegende Teppich, die Kamel und Geschenkeparade für den Sultan und ein Duett von Aladin undSherazad, dass sie mit Marionetten, die den beiden genau nachempfunden sind, begleiten, sind einfach sehenswert.
Kinzig News
Phantastische Reise in den Orient
... Marcus Abdel -Messi, zum vierten Mal bei den Festspielen dabei, füllt seinen Part als Aladin optimal aus... Zu den beiden, die besonders herausragen, gehört der Dschinn (Julian M. Boine)...
Überhaupt machen alle Schauspieler ihre Sache gut: Barbara Bach als allerdings Mutter, Kristina Willmaser als verhexte Zauberin Samira und treue Begleiterin Aladins, Helmut Potthoff als Sultan, Detlev Nyga als Eunuch und nicht zuletzt Viktor Mia Grace Findlay als zauberhafte und bauchtanzende Sherazad Bilden gemeinsam ein hervorragendes Ensemble. Doch der zweite Star des Abends neben dem Dschinn ist der Bösewicht des Stückes Sihr Fassad….
Festspiel Intendant Frank -Lorenz Engel, Regisseur und Verfasser der Texte zu Aladin, schrieb seinem Vorgänger im Intendantenamt mit dieser Figur eine perfekte Rolle. Dieter Gring ist als Schauspieler immer eine Bereicherung für die Festspiele... So verleiht er auch der Aladin -Inszenierung zusätzliche Qualität und Tiefgang…
Die Präsentationen gelingen Engel mit Einfallsreichtum und ohne Kitsch… Dem Stück fehlt es nicht an Humor, doch überzogener Klamauk stört die Atmosphäre nicht. Außerdem wird darauf geachtet, muslimische Traditionen und Empfindungen nicht zu verletzen. „Aladin und die Wunderlampe“ zählt zu den besonders gelungenen Neuinszenierungen der Festspiele und ist ihr Eintrittsgeld wert…
Luise Gaser-Lotz, Franfurter Allgemeine Zeitung
Schlosspark Theater Berlin
Besetzung:
Antje Rietz
Sophia Euskirchen
sowie Horst Maria Merz (Klavier) und Andreas Henze (Baß)
Regie: Frank-Lorenz Engel
Musikalische Leitung: Horst Maria Merz
Bühne & Kostüme: Su Sigmund
Von James Edward Lyons (Buch) & William Ward Murta (Musik & Arrangements)
Geboren am 28.12.1925 in Ulm und aufgewachsen in Berlin, wo sie am 1.2.2002 auch verstarb, gehört die Schauspielerin, Sängerin und Autorin Hildegard Knef zu den wenigen deutschen Weltstars.
Mitte der 1970er-Jahre: In einem inneren Dialog mit Hilde, ihrem jüngeren Ich, blickt die etwa 50-jährige Filmdiva auf ihre Vergangenheit zurück. Aus Chansons, Gedichten und Lebenserinnerungen entsteht so das sehr persönliche Portrait einer Ausnahmekünstlerin.
Schonungslos rechnet die Knef dabei mit sich und ihrem Leben ab. Gemeinsam mit Hilde wandelt sie auf den Spuren ihrer Geschichte – von der Trümmerzeit in Berlin bis zum Broadway in New York und zurück nach Europa. Die rastlosen Jahre, in denen sie unermüdlich Filme dreht, Schallplatten aufnimmt und in Fernsehshows auftritt, werden wieder lebendig.
Sie, die im Grunde nie etwas anderes wollte, als geliebt zu werden, kommt sich selbst abhanden. Doch getragen von ihrem unbeugsamen Willen, dem sie auch ihre Weltkarriere verdankt, rettet sich Hildegard Knef zurück ins Leben: „Für mich soll’s rote Rosen regnen, / Mir sollten sämtliche Wunder begegnen …“
Pressestimmen
„Berlin hat eine Theatersensation… kluges Stück, tolle Songs, wunderbare Regie, 1A Ausstattung, großartige Interpretation. Antje Rietz und Sophia Euskirchen … erkunden die zerklüftete Seelenlandschaft der Diva mit Charme, mit Verve, Können und vor allem und zuerst !!! mit Intelligenz. Das ist wirklich umwerfend. Die zwei haben mich und alle Besucher der Berlin-Premiere wahrhaftig aus den Sitzen gerissen. Man heult vor Glück und Wonne und Rührung und man kriegt ne Menge zum Nachdenken mit nach Hause. Wenn Sie Weltklasse-Theater mögen… Sie müssen sich das angucken… von mir persönlich geprüft und nicht für gut, nein, für sehr gut, für exzellent befunden…"
Peter Claus - RBB Kulturradio
PRESSESTIMMEN ZUR PREMIERE AN DEN SCHAUSPIELBÜHNEN IN STUTTGART, 2019:
„Antje Rietz kommt 'Hilde' optisch sehr nahe - die Maske hat ganze Arbeit geleistet. Diese melancholisch-ironische Art der gereiften Knef, ihre Schnoddrigkeit und die Stimmlage bringt Rietz auch im Spiel und im Gesang gut zum Ausdruck, ohne zu kopieren. Bei aller Ähnlichkeit behält sie eine wohltuende Distanz, die Raum für die eigene Interpretation lässt.“ (Eßlinger Zeitung, 20. Januar 2019, Autorin: Petra Bail )
"Antje Rietz, die nicht nur mit ihren schwarz umrandeten Augen [...] ein ziemlich perfektes Abbild des Originals ist, sondern auch mit ihrer abgeklärten Ruhe, dieser nonchalanten Ehrlichkeit ohne Reue." (Reutlinger General-Anzeiger, Januar 2019, Autorin: Angela Reinhardt )
"Antje Rietz ähnelt dem Star äußerlich und stimmlich [...] und bringt das Melancholische, Nachdenkliche, Geheimnisvolle mit." (Kulturreport Stuttgart, Januar 2019, Autor: gab)
Komödie am Marquardt Stuttgart
Besetzung:
Antje Rietz
Tina Podstawa
Susanne Theil
Uwe-Peter Spinner
Autoren: Daniel Große Boymann und Thomas Kahry
Regie: Frank-Lorenz Engel
Musikalische Leitung: Markus Herzer
Bühne und Kostüm: Bettina Neuhaus
Dramaturgie: Annette Weinmann
von Edward Taylor
Edith Piaf und Marlene Dietrich sind zwei Ikonen des 20. Jahrhunderts – und zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Dennoch verband die beiden eine langjährige Freundschaft, die ihren Anfang im New York der 1940er Jahre nahm. Hier versucht Edith Piaf nach dem
Krieg ein neues Publikum zu gewinnen, als plötzlich Marlene Dietrich in ihr Leben tritt. Die Anziehungskraft zwischen ihnen ist enorm. Die folgenden Jahre machen die beiden zu Weltstars, doch jede erlebt auch Höhen und Tiefen. Als Edith Piaf ein herber Schicksalsschlag trifft, wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt.
Über die genauen Umstände der Beziehung zwischen Marlene Dietrich und Edith Piaf ist wenig bekannt – dass sie sich kannten und schätzten, steht indes fest. Diese ungewöhnliche Freundschaft nehmen Daniel Große Boymann und Thomas Kahry als Grundlage für ihr Theaterstück, das den beiden Ausnahmesängerinnen ein Denkmal setzt und ihre unvergesslichen Lieder erklingen lässt.
Pressestimmen
Pressestimmen:
"Regelrecht hingerissen folgt man Rietz und Podstawa bei ihrer Suche nach Nähe und ihrem Kampf um Abstand - und fühlt sich von den schlau in der Story positionierten Konzerteinlagen ebenso beglückt wie berührt. (...) Ein ganz wunderbares Stück, bejubelt vom Premierenpublikum." (StZ / StN)
"Antje Rietz entwickelt die platinblonde Schönheit als faszinierenden Charakter ... (...) Während Tina Podstawa Piafs Lieder in feinstem Französisch, voll Kraft und Seele interpretiert ...(...) Was für ein herrlich nostalgischer Abend ... (Reutlinger Generalanzeiger)
"Kräftig Beifall gab es für die neueste Premiere in der Komödie im Marquardt." (Ludwigsburger Kreiszeitung)
"Antje Rietz und Tina Podstawa verkörpern die beiden Jahrhundertstimmen glänzend und durchaus glaubhaft auf der Bühne." (Bietigheimer Zeitung)
Fritz Rémond Theater Frankfurt
Besetzung:
Joachim H. Luger
Barbara Bach
Marlene Zimmer
David Imper
Francesco Russo
Gabriel Spagna
Wolff von Lindenau
Jakob Wenig
Michaela Klarwein
Regie: Frank-Lorenz Engel
Bühne: Tom Grasshof
Kostüme: Ulla Röhrs
Musikalische Einsudierung: Barbara Bach
von Edward Taylor
Die kurz vor Heiligabend aus ihrem Gefängnis auf der Teufelsinsel entflohenen Sträflinge Joseph, Albert und Julius wollen auf einem Dampfer von der Insel entkommen. Sie stehlen einen Brief, den sie, dem Empfänger Felix Ducotel, einem Besitzer eines Kolonialwarenladens, überbringen. Diesem bieten sich die drei als Experten für Dachreparaturen an und erfahren bald, dass sich die Familie in einer schwierigen Situation befindet.
Pressestimmen
„ Jetzt hat Frank-Lorenz Engel die Weihnachtskomödie für das Fritz Rémond Theater inszeniert: zart und witzig, pointiert und ohne Klamauk (der nahegelegen hätte)…"
Claudia Schülke F.A.Z. 4.12.21
„Der Witz sitzt. Trockene Kommentare, Ironie und schwarzer Humor prägen das Geschehen, an dessen Ende nach mehr als zwei Stunden Spieldauer gleich mehrere Leichen herumliegen. Trotzdem kann am Ende, ohne diese, jeder sagen: es war ein schöner Weihnachtsabend.“
Katja Sturm Frankfurter Neue Presse, 4.12.21
„Wenn Theaterchef Claus Helmer darauf gesetzt hat, dass sein Publikum für eine Weile das C-Wort vergisst, dann funktioniert dieser Rückgriff auf eine 70 Jahre alte Komödie mit Weihnachtsbezug in der Regie von Frank-Lorenz Engel durchaus…“
Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau 3.12.21
Fritz Rémond Theater Frankfurt
Besetzung:
Elisabeth Ebner
Dieter Gring
Francesco Russo
Ralf Stech
Regie: Frank-Lorenz Engel
Bühnenbild: Bettina Neuhaus
Kostüm: Ulla Röhrs
von Edward Taylor
Harold Kent und Paul Riggs sind erfolgreiche Krimi-Autoren. Harold will jedoch die gemeinschaftliche Zusammenarbeit beenden; Paul aber ist nicht bereit, sich kampflos ausboten zu lassen und schreckt auch vor Erpressung nicht zurück. Gemeinsam mit seiner Frau Emma plant Harold daher den perfekten Mord. Vor ihrer gemeinsamen Reise in die USA locken sie Paul in die Falle und rechnen damit, bei Ihrer Rückkehr über den verfrühten Tod des Freundes Bestürzung auszudrücken, ohne dafür ins Fadenkreuz zu geraten. Sechs Wochen später ist die erwartete „Leiche“ jedoch nicht auffindbar – und ein Polizeiinspektor steht stattdessen vor der Tür. Das Stück entspinnt sich als mörderisches Spiel, in dem sich das Blatt immer wieder verblüffend wendet und niemand der ist, der er zu sein scheint.
Pressestimmen
… Der englische Autor Taylor… hat einen Thriller verfasst, der dem Premierenpublikum im Frankfurter Fritz Rémond Theater den Atem verschlug. Unter dem Titel „Ein mörderischer Unfall“ hat Frank-Lorenz Engel ihn kongenial in Szene gesetzt. In einer Stunde und vierzig Minuten ohne Pause schlug der Plot so viele Volten, dass den Zuschauern Hören und Sehen verging…
F.A.Z. 14.9.21 Claudia Schülke
…geht es in der Inszenierung von Frank-Lorenz Engel… spannend zu und… warten nicht nur auf das Publikum mehr oder weniger blutige Überraschungen…
Frankfurter Rundschau 10.9.21 Katja Sturm
… Niemandem ist zu trauen in diesem Vier-Personen-Stück. Dazu setzt Engel auf Schockmomente, wie sie in TV-Krimis und Kinofilmen zu finden sind…
Frankfurter Neue Presse 14.9.21 Claudia Thomas
…ein amüsanter Rémond-Theater-Abend… nichts ist bei „Ein mörderischer Unfall“ schlussendlich so, wie man annehmen könnte...
Frankfurt Live 14.9.21 Ingeborg Fischer und Karl-Heinz Stier
Brüder Grimm Festspiele Hanau
Besetzung:
Christopher Krieg
Hartmut Volle
Dieter Gring
Barbara Krabbe
Katja Straub
Detlev Nyga
Florian Rast
Andrea Wolf
Annalisa Stephan
Marina Lötschert
Jonas Milke
Regie: Frank-Lorenz Engel
Musik: Valentin von Lindenau
Bühnenbild: Hans Winkler
Kostümbild: Ulla Röhrs
Maskenbild: Wiebke Quenzel
Regieassistenz/Inspizienz: Jonas Milke
Kostümwerkstatt: Anke Küper, Kerstin Laackmann
Maskenwerkstatt: Sonja Hernandez Cruz
Technische Leitung: Knud Kragh
Requisite: Barbara Müller
Ton: Kevin Kenntemich
Licht: Markus Röschke
von Heinrich von Kleist
Dorfrichter Adam steht ein anstrengender Gerichtstag bevor. „Ein Krug. Ein bloßer Krug, dem Amte wohlbekannt“ ist Verhandlungsgegenstand. Dieser ist in der Nacht zerbrochen und nun beklagt die Besitzerin Marthe Rull den Bauernsohn Ruprecht Tümpel als Täter. Für Gerichtsrat Walter wirft nicht nur Adams Prozessführung, sondern auch sein lädierter Zustand und das Fehlen seiner Amtsperücke Fragen auf. Im Laufe des Tages werden sogar die Fußspuren des Teufels im Schnee entdeckt und beinahe die ganze Welt scheint in Scherben zu zerbrechen.
Wilhelm Grimm fand für Kleists „Krug“ besonders lobende Worte: „Es gebricht diesem Lustspiele keinesweges an komischer Kraft, mehrere Szenen […] sind sehr ergötzlich, und was die Gründlichkeit der Arbeit, das Eindringen in den Gegenstand betrifft, und den Fleiß und Scharfsinn in der Ausführung, so erhebt es sich weit über die gewöhnlichen Erscheinungen des Tages, […].“ Kleists handfeste Komödie um das wohl berühmteste Requisit der Theatergeschichte strotzt vor Sprachwitz und bäuerlicher Derbheit und garantiert einen mitreißenden Theaterabend mit bester Unterhaltung.
Pressestimmen
Schon der Auftakt […] verheißt Spannung. Und dieser Spannungsbogen in dem von Intendant Frank-Lorenz Engel inszenierten Stück hält an bis zur letzten Sekunde. […] die […] Inszenierung bietet von allem etwas. Vor allem aber ist sie bis in die kleinste Nebenrolle perfekt besetzt, […] Dorfrichter Adam (grandios verkörpert in seiner tumben Durchtriebenheit von Hartmut Volle) […] Eves Mutter Marthe Rull (überzeugend spitzzüngig und wortgewaltig: Barbara Krabbe). […] Gerichtsrat Walter (von Christopher Krieg trefflich korrekt und süffisant gespielt) […] Gerichtsschreiber Licht (Dieter Gring köstlich hinterfotzig) […] Der Stoff […] ist ungebrochen aktuell. […] Für eine zum Schmunzeln anregende Atempause im spannenden Gerichtskrimi sorgt zwischendrin ein mit Samba-Klängen untermalter Auftritt der beiden Dienstmägde des Dorfrichters, Annalisa Stephan und Marina Lötschert. […] Ein wahrhaft rundum großes Vergnügen für die Zuschauer, die bei der Premiere die Aufführung gebührend bejubelten.
- HANAUER ANZEIGER, 04.07.2021
[…] Frank-Lorenz Engel setzte die Geschichte […] solide in Szene, ganz nach Vorlage. […] Hartmut Volle geht in die Verkörperung des heruntergekommenen Adam souverän auf, changierend zwischen rücksichtsloser Gerissenheit und tölpelhaftiger Komik. […] Klägerin Rull (Barbara Krabbe) […] Tochter (Katja Straub) und ihr Liebster, der Beschuldigte Ruprecht (Florian Rast), setzen ihre Rolle […] ohne Tadel um.
- FRANKFURTER RUNDSCHAU, 04.07.2021
Ein herrlicher Theaterspaß, der auch mehr als 200 Jahre nach der Uraufführung […] nichts von seiner Unterhaltungskraft verloren hat. Dafür sorgen auch die Schauspieler, die ihren Figuren wieder mit viel Leidenschaft Leben einhauchen. Allen voran Hauptdarsteller Volle, der wohl jeden einzelnen Muskel in seinem Gesicht einsetzt […] Das Publikum belohnte die Darsteller auf alle Fälle mit anhaltendem Applaus und stehenden Ovationen.
- GELNHÄUSER NEUE ZEITUNG, 6. JULI 2021
Die Komödie Frankfurt
Besetzung:
Katarina Schmidt
Fabian Goedecke
Serjoscha Ritz
Regie: Frank Lorenz Engel
Bühne: Tom Grasshof
Kostüm: Frank-Lorenz Engel
Inspizienz/Regieassistentz: Frank Neuhoff
Beleuchtung/Ton: Klaus Sinsel
Maske: Petra Freimuth-Panosch
Werkstatt: Arlette Wagler
Komödie von Gene Stone und Ray Cooney
Louise Hamilton ist siebzehn, chaotisch, rotzfrech - und hochschwanger. Und damit bringt sie die wohlgeordnete Welt des neununddreißigjährigen Spießbürgers George Clark gründlich durcheinander. Im ausgelassenen Hick-Hack entdeckt sie doch, wie schön wirkliche Zuwendung sein kann. Und George lernt, dass nach seinem Ehedebakel so etwas wie Liebe doch noch möglich ist ... Ein Bühnendauerbrenner über die alte Geschichte von der Liebe und den Gegensätzen.
Pressestimmen
Verklemmter Beamter trifft auf Sexabenteuerin
„Die Ohrfeige knallt, doch sie trifft die Wange nicht. Auch Küsse gibt es nur aus der Ferne. Dennoch ist „Bleib doch zum Frühstück“ an der Frankfurter „Komödie“ ein berührendes Stück. Denn es vermittelt in diesen Zeiten, in denen die Coronavirus-Krise dafür sorgt, dass die Menschen auseinanderrücken, ein bisschen Wärme….
Das kurzweilige Stück… von Frank-Lorenz Engel… inszeniert, lässt (die Fallzahlen) zumindest für die nächsten eineinhalb Stunden schnell vergessen…
Als amüsante Episode aus dem Mietshaus… entfaltet die Beziehungsgeschichte des Spießers und der zahm gewordenen Wilden nach der Zwangsspielpause anregende Wirkung.
FNP 10.1020 Katja Sturm
Das Glück kommt plötzlich
… Auf der lichten Bühne von Tom Grasshof kann sich die junge Schauspielerin Katarina Schmidt so richtig austoben. Der Regisseur Frank-Lorenz Engel lässt sie als rotzfreche, hochschwangere Göre… ohne jedweden Sinn für Anstand und Manieren in das aufgeräumte Wohnzimmer des Rentenversicherungsbeamten und begeisterten Hobbykochs hineinplatzen… Fabian Goedecke… darf sich nicht gehenlassen, sondern muss Contenance und Facon bewahren, denn was für Louise Sex ist, das ist für seinen George Verantwortung. Beide Figuren machen in anderthalb Stunden eine starke Entwicklung durch…
Das Publikum war dankbar für die psychologisch gut, aber nicht aufdringlich unterfütterte Komödie und ermutigte die Schauspieler mit anhaltendem Applaus.
FAZ 14.10.20 Claudia Schülke
Fritz Rémond Theater Frankfurt
Besetzung:
Stefan Schneider
Carolin Freund
Fabian Goedecke
Marcus Abdel-Messih
Martin Zuhr
Maja Müller
Ralf Stech
Regie: Frank Lorenz Engel
Bühne: Bettina Neuhaus
Kostüme: Ulla Röhrs
Regieassistentz: Robin Marco
Eine Politsatire von Alistair Beaton
„Die atemberaubendste Komödien-Sensation seit Jahren“ – Financial Times
In einer Hotel-Suite sind Pressesprecher Eddie und Redenschreiber Paul damit beschäftigt, die ultimative Wahlkampfrede für ihren Premierminister zu schreiben, während unten in den Konferenzräumen gerade eine emotional extrem aufgeladene Abstimmung zum Thema Genmanipulation stattfindet und draußen vor dem
Hotel tumultartige Demonstrationen zu hören sind. Aber reibungslos verläuft der Schreibprozess für die wichtigste Rede des Premiers ganz und gar nicht. Immer wieder
müssen Eddie und Paul die Presse mit kleinen Skandalen versorgen, um sie von großen, gerade aufgedeckten Katastrophen abzulenken. Doch als wäre das alles nicht schon schwierig genug, droht jetzt eine weitere Ungeheuerlichkeit ans Tageslicht zu kommen, in die George,
ein mäßig intelligenter, aber mit dem Premierminister befreundeter Politiker, verwickelt ist. George hat nicht nur genmanipulierten Hopfen auf seinem Landgut angebaut – er hat zugelassen, dass dieser Hopfen zu Bier verarbeitet wurde. Die Nebenwirkungen bei den Konsumenten sind schlichtweg verheerend. Das Unglück scheint seinen Lauf zu nehmen, da Liz, Eddies Exfrau und Journalistin, der Story auf der Spur ist.
Eine beißende Satire über Regierungsparteien – Ähnlichkeiten mit Regierungen in befreundeten Nachbarländern sind rein zufällig.
Pressestimmen
"Der Autor Alistair Beaton, der selbst für kurze Zeit Redenschreiber bei dem ehemaligen britischen Premierminister Gordon Brown war, weiß wohl aus eigener Erfahrung, wovon er schreibt. Er treibt sein Stück - englisch Feelgood- erbarmungslos zu einem schockierenden Ende. Ob es ganz so schlimm zugeht rund um und mit den Mächtigen dieser Welt, weiß man nicht, hofft aber, dass es nicht ganz so gravierend ist. Auszuschließen ist es aber nicht. Wenn das Rednerpult vor dem Vorhang aufgebaut ist und Ralf Stech als Premier seine erschreckend grandiose Wahlrede hält, stockt einem fast der Atem.
Das Publikum spendete dem gut aufgelegtem Ensemble dann den verdienten, begeisterten Beifall. "
- Ingeborg Fischer, Karl-Heinz Stier, Frankfurt Live - 14.01.2020
"In bester Boulevardmanier hat
Regisseur Frank-Lorenz Engel bei
Beatons Stück alle Register gezogen.
Zwar ist es nicht ganz slapstickhaft,
aber es geht doch 120
Minuten Zack auf Zack und knackig
zur Sache. Auch wenn alle am
Anfang ein wenig brauchen zum
Abheben: Wenn die Kiste fliegt,
dann fliegt sie. Und am Ende
schwant einem, dass die ganze
Geschichte nicht so weit vom
Bundestag in Berlin entfernt ist,
wie man gerne denken würde."
- Bettina Kneller, Main-Echo - 16.01.2020
Oper Kiel
Besetzung:
Dorothy: Anne Rohde
Vogelscheuche Krähenschreck: Christian Kämpfer
Blechmann: Tony Marossek
Löwe Hasenherz: Maximilian Herzogenrath
Tante Em / Böse Westhexe / Oz / Kallidah: Isabel Baumert
Anführer der blauen Munchkins / Grüner Torwächter / König der Flugaffen / Kallidah: Tristan Steeg
Gute Nordhexe / Königin der Feldmäuse / Gute Südhexe: Eva Kewer
Regie: Frank Lorenz Engel
Komposition: Marian Lux
Liedtexte: Frank Lorenz Engel / Edith Jeske
Bühne: Marie Rosenbusch / Sandra Bröske
Kostüme: Sabine Keil
Musikalische Leitung: Stefan Bone
Choreographie: Viola Crocetti-Gottschall
Dramaturgie: Lena Carle
Schauspiel mit Musik nach Lyman Frank Baum
Dorothy lebt bei ihrer Tante und ihrem Onkel auf einer Farm. Eines Tages zieht ein Hurrikan auf, der das Mädchen einfach so davon wirbelt. Sie landet in der magischen Welt von Oz, ein Zauberreich irgendwo hinter dem bunten Regenbogen. Um wieder nach Hause zu gelangen, muss sie den mächtigen Zauberer von Oz um Hilfe zu bitten, der in der Smaragdstadt in der Mitte des Landes lebt. Ausgestattet mit silbernen Zauberschuhen, macht sich Dorothy auf den Weg. Seltsame Gestalten schließen sich ihr bald an: Die Vogelscheuche Krähenschreck, die sich ein bisschen Verstand in ihrem Strohkopf wünscht, der Blechmann, der gerne ein Herz in seinem rostanfälligen Körper hätte und der ängstliche Löwe Hasenherz, der doch so gern der mutige König der Tiere wäre. Alle hoffen auf die Macht und die Güte des geheimnisvollen Zauberers...
»Der Zauberer von Oz« nach dem berühmten Kinderbuch von Lyman Frank Baum ist eine der schönsten und fantasievollsten Geschichten der Weltliteratur und gleichzeitig ein Appell an Freundschaft, Toleranz und die Kraft des eigenen Inneren. In Kiel entsteht die Welt von Oz, wie immer in kindgerechter Fassung und mit viel Musik, auf der Bühne des Opernhauses.
Pressestimmen
Tempo, Esprit, Spielwitz (14.11.2019)
Der auch in Kiel märchenerprobte Regisseur Frank-Lorenz Engel setzt ganz auf Tempo, Esprit, Spielwitz und eine stringente Personenregie. Anne Rohde gibt eine wunderbare Dorothy zwischen naiven Kind und abenteuerlustigem Teenie, herzensgut und mutig. Christian Kämpfer wirft sich sportiv in die Figur der Vogelscheuche und liefert einen echten Parforceritt, Tony Marossek als Blechmann lässt es hinter dem verwitterten Metall-Kostüm herrlich menscheln und Maximilian Herzogenrath faucht und miaut als feiger Löwe trefflich zwischen Möchtegern-Wildkatze und frustriertem Stubentiger. Darüber hinaus brillieren in Mehrfachrollen Isabel Baumert, Eva Kewer und Tristan Steeg.
Neben seinem wirklich betörenden spielerischen Verve zeigt sich das Ensemble auch bei den von Marian Lux komponierten Liedern zwischen Chanson, Latino, Musical und etwas Rock voll auf der Höhe des Geschehens. (Hier lohnt der Griff zur exklusiv produzierten CD).
Kieler Nachrichten - Thomas Richter
Brüder Grimm Festspiele Hanau
Besetzung:
Madeleine Niesche, Katja Straub, Lutz Erik Aikele, Stefan Schneider, Sascha O. Bauer, Benedikt Selzner, Michael Gaschler, Werner Tritzschler, Marcus Abdel-Messih, Detlev Nyga, Helmut Potthoff, Gisela Kraft, Carolin Sophie Göbel.
Statisterie:
Dagmar Binger, Timo Bieber, Jan Blattl, Jonas Milke.
REGIE: Frank Lorenz Engel
KOMPOSITION: Valentin von Lindenau
BÜHNENBILD: Tobias Schunck
KOSTÜMBILD: Ulla Röhrs
MASKENBILD: Wiebke Quenzel
REGIEASSISTENZ/INSPIZIENZ: Christina Görkes
HOSPITANTZ: Jonas Milke
Trauerspiel von Friedrich Schiller
„Ermorden lassen kann sie mich, nicht richten!“ – Schon 19 Jahre sitzt Maria Stuart, Königin von Schottland, in Gefangenschaft ihrer Verwandten, der englischen Königin Elisabeth I. Noch zögert Elisabeth, das Todesurteil zu unterzeichnen. Da Marias Ansprüche auf den englischen Thron die Krone gefährden, ist Elisabeth hin- und hergerissen zwischen erbarmungsloser Willkür und schwesterlichem Mitgefühl. Die letzten drei Tage im Leben von Maria Stuart entwickeln sich zu einem intrigenreichen Duell der beiden Rivalinnen und ihrer Komplizen, bei dem es um weit mehr als nur um Macht geht.
Für Jacob Grimm ist das „tragische Talent in Schiller entschiedener und größer als in Goethe“. Hier schöpft Schiller die Freiheiten eines Dramatikers voll aus und stellt die innere Zerrissenheit des Menschen bloß. Der Polit-Thriller voller Stolz, Verzweiflung, Leidenschaft und Verrat zählt zu Schillers besten Werken – ein zeitloser und mitreißend spannender Klassiker.
Kritiken der Presse
Pressestimmen zu Maria Stuart – Grimm Zeitgenossen
„Eindrucksvoll […] Die Inszenierung genau auf den Punkt, was das Stück ausmacht […] Die beiden Hauptdarstellerinnen [...] nahezu perfekt. Auch die anderen Darsteller überzeugen in Spiel und Ausstrahlung. Katja Straub als Maria hätte Schiller sicherlich gut gefallen. Sie tritt als temperamentvolle jugendliche Schönheit auf [...]. Auch Madeleine Niesche trifft Schillers Interpretation der englischen Herrscherin sehr gut.“
- Luise Glaser-Lotz, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG, 20.05.2019
„[…] Ein Polit-Thriller um Macht und Mitgefühl. […] Eine gelungene Premiere“
- FRANKFURTER RUNDSCHAU, 20.05.2019
„Das Drama lebt [...] vom Wort und dessen Interpretation durch ein konzentriert agierendes Ensemble allen voran Madeleine Niesche in der Rolle der Königin von England und Katja Straub als Maria Stuart, Königin von Schottland [...] eine überaus bemerkenswerte und intensive Vorstellung mit langanhaltendem Applaus.“
- Dieter Kögel, OFFENBACH POST, 20.05.2019
„‚Maria Stuart' [...] bot […] unter der Regie von Intendant Frank-Lorenz Engel eine großartige Inszenierung [...] [es] wurde dem Publikum [...] heiß und kalt angesichts der mit Leidenschaft in Szene gesetzten Geschichte [...] Zum Erfolg des Stücks trägt auch das schlichte, dunkle Bühnenbild bei. [...] Dies unterstreicht die an Brokat, Seide und Pelzen, an Stoffen, Faltenwurf und Kragenkreationen reichen Kostüme von Ulla Röhrs, die die Königinnen und ihren Hofstaat prächtig kleiden.“
Jutta Degen-Peters, HANAUER ANZEIGER, 20.05.2019
Fritz Rémond Theater Frankfurt
Besetzung:
Sigmar Solbach, Verena Wengler, Viola Wedekind und Stephan Schleberger
Regie: Frank Lorenz Engel
Bühne: Steven Koop
Kostüme: Ulla Röhrs
Regieassistentz: Robin Marco
Komödie von Stefan Vögel
Kathrin braucht eine neue Niere. Ihr Ehemann, der erfolgreiche Architekt Arnold, hat dieselbe Blutgruppe. Ist er bereit, zu spenden? Er zögert gerade so lang um Kathrin zu enttäuschen. Sie verzichtet auf seine Niere. Als beider Freund Götz sich sofort bereit erklärt, als Spender einzuspringen, bricht ein regelrechter Kampf um die Niere aus. Sowohl Diana, Götz‚ Ehefrau als auch Arnold fühlen sich übergangen. Sind die Ehen der beiden Paare wirklich so in Ordnung wie sie bislang schienen? Die Niere deckt so manch verborgene Herzensangelegenheiten auf und in den Ehen beider Paare werden Risse deutlich, die sicherlich nicht mit einer kaputten Niere ihren Anfang genommen haben. Eines ist jedoch sicher: Stefan Vögel’s Komödie geht nicht nur an die Nieren, sondern auch ans Herz. Und die Lachmuskeln werden beansprucht, bevor man seinem Partner die alles entscheidende Frage stellt: Liebling, würdest du mir deine Niere spenden?
Kritiken der Presse
"Mit Karacho lässt Regisseur Frank-Lorenz Engel die Figuren in diesem amüsanten Boulevardstück aufeinanderprallen.[...] Schlagabtausch folgt auf Schlagabtausch, Pointe auf Pointe, und die Dialoge ähneln Duellen, aus denen wechselnde Sieger hervorgehen."
FAZ.NET - Frankfurter Allgemeine Zeitung
"[...] denn mit Solbach, Wengler, Wedekind und Schleberger sind versierte Theatermimen am Werk. Und Regisseur Frank-Lorenz Engel - seit 2013 Intendant der Brüder-Grimm-Festspiele in Hanau - ist ein Spezialist für solche psychologisch dichten Kammerspiele."
Main-Echo
Komödie im Marquardt Stuttgart
Besetzung:
HILDE Sophia Euskirchen
KNEF Antje Rietz
AM PIANO Horst Maria Merz
KONTRABASS Jan Mikio Kappes / Sebastian Schiller
Regie: Frank-Lorenz Engel
Musikalische Leitung: Horst Maria Merz
BÜHNE UND KOSTÜME Su Sigmund
DRAMATURGIE Susanne Schmitt
Ein musikalisch-seelisches Portrait von Hildegard Knef
Hildegard Knef gehört zu den wenigen deutschen Weltstars. Ein faszinierendes szenisch-musikalisches Portrait zeigt das bewegte Leben der Sängerin und Filmdiva.
Ein Hotelzimmer bei Nacht. Verlassen von ihrem Mann und nur knapp dem Krebstod entronnen, sitzt die Knef an ihrer Schreibmaschine und blickt in die Vergangenheit zurück. Schonungslos tritt sie dabei in einen inneren Dialog mit Hilde, ihrem 25 Jahre jüngeren Selbst, und rechnet mit sich und ihrem Leben ab. Gemeinsam wandeln die beiden auf den Spuren ihrer Geschichte – von der Trümmerzeit in Berlin bis zum Broadway in New York und zurück nach Europa.
Kritiken der Presse
"Für sie soll’s rote Rosen regnen.
Was braucht ein Theater um einen Zuschauer nach zwei Stunden umfassend beglückt
wieder in die Wirklichkeit zu entlassen? Zwei tolle Schauspielerinnen, zwei tolle
Musiker, dazu eine spannende Geschichte, ein kluger Text, eine schlaue und dichte
Inszenierung...
Klug, weil jederzeit konzentriert haben Regisseur Frank-Lorenz Engel und
Bühnenbildnerin Su Sigmund diesen kleinen und doch so großen Abend inszeniert. Ein
bisschen Glitterflitter, ein paar Umzugskartons, ab und zu die Projektion eines
Zeitdokuments oder einiger Privatbilder – mehr braucht es nicht...
Summa summarum fühlt man sich von alledem natürlich auch glänzend unterhalten –
aber es ist ganz sicher kein leichter Stoff.
Das Ergebnis überzeugt in jedem Detail, das Publikum ist am Schluss hellauf begeistert.
Dieser Abend, solch ein Theater bewegt, beschäftigt, beschwingt, begeistert, belebt."
Stuttgarter Zeitung, 21. 01.19, Tim Schleider
Mit Charme und Schnauze
Sehens- und hörenswerte Revue an der Stuttgarter Komödie...
„Für mich soll’s rote Rosen regnen“ ist... der Titel der unterhaltsamen musikalischen
Revue, die jetzt unter der Regie von Frank-Lorenz Engel an der Komödie im Marquardt
viel bejubelte Premiere hatte...
Am Schluss gab’s viel Applaus vom Publikum für zwei ausgezeichnete Darstellerinnen
und solide Unterhaltung.
Eßlinger Zeitung, 21.01.19, Petra Bail
Genuss mit der doppelten Diva
... Herausgekommen ist unter der Regie von Frank-Lorenz Engel vor allem ein
musikalisch hochwertiger Abend... Das Konzept ist einfach, wirkungsvoll und lässt viel
Raum für gute Ideen... Mit Sophia Euskirchen und Antje Rietz hat man an der Komödie
zwei Sängerinnen gefunden, ... die allen Freunden dieser Art von Musik einen
genussreichen Abend bescheren...
Die (Zuschauer) erleben einfach einen leicht nostalgischen, aber sehr gelungenen
Liederabend, mit Lebensgeschichten.
LKZ, 22.01.19, Arnim Bauer
Theater Lüneburg
Besetzung:
KUROSCH ABBASI A. G., DOROTHEA MARIA MÜLLER A. G., STEFFEN NEUTZE, CAROLINA WALKER A. G., DOBRINKA KOJNOVA-BIERMANN, WLODZIMIERZ WROBEL, KIRSTEN PATT, ALEXANDER TREMMEL, OLIVER HENNES, SASCHA LITTIG A. G., MARCUS BILLEN, ULRICH KRATZ
Inszenierung: FRANK-LORENZ ENGEL
Songtexte: DON BLACK
Buch: IVAN MENCHELL
Musikalische Leitung: ULRICH STÖCKER
Bühnen und Kostümbild: BARBARA BLOCH
Choreographie: OLAV SCHMIDT
Musical von Frank Wildhorn (Musik), Don Black (Songtexte), Ivan Menchell (Buch), Deutsch von Holger Hauer
Nicht erst der Film mit Faye Dunaway und Warren Beatty machte die beiden zur Legende. Schon zu Lebzeiten waren sie Thema in allen amerikanischen Zeitungen, wurden ihre scheinbar skrupellose Grausamkeit, ihre unbegreifliche Mischung aus Raffinement und Naivität und ihre romantisch verklärte Liebe bestaunt und diskutiert.
Kritiken der Presse
„Das Theater bringt rasantes Musical an den Start (…) Der Abend garantiert kurzschnittige Kurzweil (…) Frank Wildhorns Musik schöpft aus der Zeit des Stücks, mit Swing, Country, Blues und kurzen Zitaten (…) Die von Musikern der Lüneburger Symphoniker verstärkte Band zeigt in Ulrich Stöckers Zugriff Biss und Drive. (…) Ein großes Plus sind mit Witz zugespitzte Dialoge und Kracher wie der Gospel, mit dem ‘Priester’ Ulrich Kratz das Publikum fast aus den Sitzen holt. (…) Dorothea Maria Müller singt und spielt die Bonnie mit großer Intensität, die inneren Brüche und einen starken Charakter macht sie glaubhaft. Kurosch Abbasi ist als Clyde ein ebenso kraftvoll ausformulierter Charakter, spürbar ist bis in den Gesang ein Musical-Profi mit großer Erfahrung am Werke. (…) Carolina Walker zeigt [als Blanche] mit großem Gefühl eine kämpferische Frau, die ums kleine Glück im Stillen kämpft. (…) Steffen Neutze bringt [als Buck] die inneren Gut/Böse- oder Biedermann/Abenteurer-Widersprüche auf den Punkt.”
Landeszeitung, 19.11.2019